Fühlst du dich oft energielos, gereizt oder von unerklärlichen Ängsten geplagt? Dann könntest du unter den Folgen eines Vitamin-D-Mangels leiden – genau wie tausende andere Menschen in Österreich und Deutschland. Vitamin D, auch bekannt als das „Sonnenvitamin“, ist eigentlich kein klassisches Vitamin, sondern ein Hormon, das dein Körper selbst herstellen kann. Es wird vor allem in der Haut produziert, wenn diese UV-B-Strahlen des Sonnenlichts ausgesetzt ist. Anders als die meisten Vitamine, die wir über die Nahrung aufnehmen, ist Vitamin D also stark von deiner Sonnenexposition abhängig. Die Produktion von Vitamin D beginnt in der Haut, wo das UV-B-Licht des Sonnenlichts eine Substanz namens 7-Dehydrocholesterol in Vitamin-D3 umwandelt. Dieses sogenannte Prävitamin D wird anschließend in der Leber und den Nieren weiterverarbeitet, bis es in seiner aktiven Form vorliegt – dem Hormon, das für viele wichtige Funktionen in deinem Körper verantwortlich ist. Wusstest du schon… Leider wird Vitamin D immer noch unterschätzt, vielleicht liegt es auch am Namen Sonnenvitamin, welches irreführenderweise dazu verleitet, dass Menschen es unterschätzen. Doch das ist ein Fehler, wie neue Studien zeigen. Denn eine Studie [Relationship between vitamin D deficiency and psychophysiological variables: a systematic review of the literature] [Link zur Studie 1 am Ende] untersuchte den Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und psychischen Erkrankungen. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen mit niedrigen Vitamin-D-Spiegeln ein signifikant höheres Risiko hatten, an zu erkranken. Die Studie zeigte zudem, dass ein Mangel an Vitamin D die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin beeinträchtigt, wodurch starke Stimmungsschwankungen ausgelöst werden. Mehr dazu findest du unter https://www.mental-info.at/vitamin-d-angststoerung/ Wenn ein Vitamin-D-Mangel das Risiko für psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen erhöht, liegt die Frage nahe: Kann eine gezielte Supplementierung die Symptome lindern? Die Antwort: Ja! Wie eine Studie zeigt. Eine randomisierte klinische Studie mit dem Titel „Effect of Vitamin D Supplement on Mood Status and Inflammation in Vitamin D Deficient Type 2 Diabetic Women with Anxiety“ untersuchte genau diese Fragestellung. Die Probandinnen waren Frauen mit Typ-2-Diabetes, die gleichzeitig an Vitamin-D-Mangel und Angstzuständen litten. Die Frauen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: Eine erhielt Vitamin-D-Präparate, die andere ein Placebo. Über einen Zeitraum von acht Wochen nahmen die Frauen der Interventionsgruppe täglich eine Dosis von 50.000 IE (internationale Einheiten) Vitamin D ein, was deutlich über der gängigen Erhaltungsdosis liegt. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Die Vitamin-D-Gruppe zeigte eine signifikante Verbesserung der Angstsymptome im Vergleich zur Placebo-Gruppe. Die Teilnehmerinnen berichteten von weniger intensiven Sorgen, reduzierter innerer Unruhe und einer insgesamt stabileren Stimmung. Zudem sanken die Entzündungsmarker im Körper – ein weiterer Hinweis darauf, dass Vitamin D auch auf physiologischer Ebene beruhigend wirkt. Es gibt verschiedene Wege, um herauszufinden, wie es um deinen Vitamin-D-Spiegel steht: Bluttest beim Arzt: Die zuverlässigste Methode ist ein einfacher Bluttest beim Hausarzt. Ein Wert zwischen 30 und 50 ng/ml gilt als optimal. Liegt er darunter, besteht ein Mangel. Tipp: Sprich deinen Arzt aktiv auf den Test an, denn er wird nicht immer routinemäßig durchgeführt. Auch nicht, bei der jährlichen Gesundheitsuntersuchung. Selbsttest für zu Hause: Es gibt mittlerweile auch immer mehr private Anbieter und Labore, welche praktische Vitamin-D-Selbsttests für zu Hause anbieten. Dafür entnimmst du dir mit einer kleinen Lanzette ein paar Tropfen Blut, die du an ein Labor schickst. Innerhalb weniger Tage erhältst du das Ergebnis bequem per E-Mail oder Post. Diese Tests sind besonders geeignet, wenn du schnell und unkompliziert Klarheit möchtest. Achte jedoch auf einen seriösen Anbieter. Apotheken-Tests: Einige Apotheken bieten vor Ort Tests an, bei denen du deinen Vitamin-D-Spiegel direkt überprüfen kannst. Diese Methode ist oft zeitlich schneller und mit weniger Wartezeit als ein Arztbesuch, liefert aber ebenfalls verlässliche Ergebnisse. Und der Trend zum Mangel-Menschen nimmt weiter zu. Durch die Verlagerung unseres Lebensstils in Büroräume – weg vom Arbeiten unter freiem Himmel – verpassen wir selbst im Sommer die Chance, genügend Vitamin D zu bilden. Viele von uns arbeiten drinnen, fahren in abgedunkelten Autos zur Arbeit und verbringen ihre Freizeit lieber vor Bildschirmen als in der Natur. Dieser moderne Lebensstil sorgt dafür, dass wir viel zu wenig Sonne abbekommen, und das hat Konsequenzen: Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel ist mittlerweile zu einem Massenphänomen geworden, vor allem in nördlichen Regionen wie Österreich und Deutschland. Doch es gibt gute Nachrichten: Mit ein paar einfachen Änderungen in deinem Alltag kannst du deine Vitamin-D-Versorgung verbessern: Raus an die frische Luft: Plane bewusste „Sonnenzeiten“ ein. Schon 10-20 Minuten Sonneneinstrahlung auf Gesicht und Arme pro Tag können helfen – vor allem in den Mittagsstunden, wenn die UV-B-Strahlung am stärksten ist. Sonnenschutz mit Bedacht einsetzen: Verbringe kurze Zeit ohne Sonnenschutz in der Sonne, achte aber darauf, nicht zu übertreiben. Sobald deine Haut leicht rötlich wird, ist es Zeit, dich zu schützen. Vitamin-D-reiche Lebensmittel: Ergänze deinen Speiseplan mit fettem Fisch wie Hering oder Lachs, Eiern und angereicherten Lebensmitteln wie Margarine oder Pflanzendrinks. Supplementierung: Im Winter oder bei einem diagnostizierten Mangel können Nahrungsergänzungsmittel helfen. Kläre die richtige Dosierung jedoch immer mit deinem Arzt ab. Ein gezielter Aufbau deines Vitamin-D-Spiegels kann nicht nur deine körperliche Gesundheit fördern, sondern auch dein psychisches Wohlbefinden stärken. Mit dieser Checkliste kannst du strukturiert vorgehen, um einen möglichen Mangel zu beheben und langfristig deinen Vitamin-D-Spiegel zu optimieren. Bevor du mit der Supplementierung beginnst, solltest du deinen aktuellen Vitamin-D-Spiegel kennen. Ein Bluttest ist dafür die Grundlage. Optionen für den Test: Basierend auf deinem Testergebnis solltest du ein realistisches Ziel setzen: Der optimale Bereich eines Erwachsenen liegt bei 30–50 ng/ml (75–125 nmol/l). Sprich mit deinem Arzt, um sicherzustellen, dass dein Zielwert zu deinen individuellen Bedürfnissen passt. Wenn ein starker Vitamin-D-Mangel festgestellt wird, ist eine initiale Hochdosierung sinnvoll, um die Speicher schnell aufzufüllen. Für die langfristige Stabilisierung des Vitamin-D-Spiegels reicht in der Regel eine moderatere Dosierung von täglich 1.000–2.000 IE aus. Obwohl die Ernährung nur einen kleinen Beitrag zur Vitamin-D-Versorgung leistet, kann sie den Aufbauprozess unterstützen. Nimm vermehrt folgende Lebensmittel zu dir Tipp: Kombiniere diese Lebensmittel mit gesunden Fetten (z. B. Olivenöl), da Vitamin D fettlöslich ist und so besser aufgenommen wird. Die Sonne ist die beste Quelle für Vitamin D. Um mehr natürliches Vitamin D über die Haut aufzunehmen, hat es sich als gute Strategie erwiesen, die Mittagszeit (am besten zwischen 11 und 15 Uhr) zu nutzen, denn dort steht die Sonne am höchsten und liefert die meisten UV-B-Strahlen. Vitamin D, oft unterschätzt als reines „Sonnenvitamin“, ist ein entscheidender Faktor für deine psychische Gesundheit. Neue Studien zeigen, dass ein Mangel das Risiko für Depressionen, Angststörungen und Panikattacken deutlich erhöht, da die Produktion wichtiger Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin beeinträchtigt wird. Unser moderner Lebensstil, geprägt von Bürojobs und wenig Zeit in der Sonne, verschärft dieses Problem. Doch die Lösung ist einfach: Regelmäßige Vitamin-D-Tests, gezielte Supplementierung – bei Mangel auch hochdosiert – sowie mehr Zeit im Freien können helfen, deine Speicher aufzufüllen. Ergänze das durch Vitamin-D-reiche Lebensmittel wie fetten Fisch und Eier. Eine klinische Studie bestätigt, dass eine Supplementierung von 50.000 IE pro Woche Angstsymptome signifikant reduzieren kann. Nutze die Chance, deine mentale Stärke zu fördern, und beginne noch heute, deinen Vitamin-D-Spiegel zu optimieren – für mehr Energie, Balance und Lebensqualität. Studie 1: Studie 2: Redaktion: Daniel Schalk Impressum Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen. Weitere interessante Infos finden Sie hier: Dr. Stefan Fleckenstein – Auf was Sie bei Lecithinmangel achten sollten Gepanschtes Olivenöl: Was bedeutet das und woran erkennt man es? Wenn Gene Flügel bekommen: Kreative Ansätze zur Bewältigung seltener, vererbter Krankheiten
Ich habe mich mit den neuesten Studien zu diesem Thema auseinandergesetzt – und dabei Überraschendes herausgefunden. Welche Auswirkungen ein Vitamin-D-Mangel auf deine Psyche haben kann und wie du dich davor schützen kannst, erfährst du in diesem Artikel.BLEIBEN SIE INFORMIERT
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Wie entsteht Vitamin D eigentlich?
…dass Vitamin D nur entsteht, wenn die Sonne in einem Winkel von mindestens 35 Grad auf deine Haut trifft? Das bedeutet, dass dein Körper in den Wintermonaten in nördlichen Regionen wie Österreich und Deutschland – selbst an sonnigen Tagen – kein Vitamin D produzieren kann. Zwischen Oktober und März steht die Sonne einfach zu tief, um die UV-B-Strahlen in der richtigen Intensität auf deine Haut zu lenken.
Fehlt Vitamin D wird es zum Risikofaktor für die Psyche
Die Lösung? Supplementierung
Studie zeigt: Symptome gehen bei Supplementierung zurück
Behalte deinen Vitamin-D-Spiegel im Auge – So kannst du ihn feststellen
Dabei wird dein 25(OH)-Vitamin-D-Spiegel gemessen – der entscheidende Marker, der zeigt, wie gut dein Körper mit Vitamin D versorgt ist.Warum der Mangel immer stärker wird – Unser Lebensstil ist schuld
Was du tun kannst, um einem Mangel vorzubeugen
Deine Checkliste für einen gezielten Vitamin D-Aufbau
Zusammenfassung
Relationship between vitamin D deficiency and psychophysiological variables: a systematic review of the literature
Link: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8552952/
Effect of Vitamin D Supplement on Mood Status and Inflammation in Vitamin D Deficient Type 2 Diabetic Women with Anxiety: A Randomized Clinical Trial
Link: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC6390422/
Herausgeber: tipps-vom-experten
TvE vl. Walter Friedrich Georg Braun, Drljanovac 5,
43270 Veliki Grđevac – Croatia – Email: gl@tivex.de
UID-Nr.: HR 92880568110 – Tel. 0049-171-5282838
Mögliche psychische Folgen eines Vitamin-D-Mangels
Fühlst du dich oft energielos, gereizt oder von unerklärlichen Ängsten geplagt? Dann könntest du unter den Folgen eines Vitamin-D-Mangels leiden – genau wie tausende andere Menschen in Österreich und Deutschland.
Ich habe mich mit den neuesten Studien zu diesem Thema auseinandergesetzt – und dabei Überraschendes herausgefunden. Welche Auswirkungen ein Vitamin-D-Mangel auf deine Psyche haben kann und wie du dich davor schützen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
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