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Beste Zeit – glücklich ab 50

© goodluz . fotolia.com
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Die alten Wilden

Eigentlich umfasst die Best-Ager- und die darauf folgende Seniorenphase nach dem beruflichen Ruhestand eine Spanne von über 40 Jahren. Eines aber haben alle diese Menschen ab Mitte 40 gemeinsam: Sie wissen, dass das Leben nach der wilden Jugend wunderschön sein kann! Sogar Menschen ab 60 Jahren denken jung, drei Viertel der Befragten gaben an, sie fühlten sich zehn Jahre jünger als sie sind (GfK).


Die demoskopische Entwicklung

Die deutsche Bevölkerung schrumpft bis zum Jahr 2050 – so eine Studie der Vereinten Nationen – von gegenwärtig 82 Mio. auf 72 Mio., dazu kommen – im Gegensatz zu 28 Rentnern auf 100 Arbeitsfähige heute, später 53 Rentner gegenüber 100 Beschäftigten. Zudem sinkt die Anzahl der Kinder und Jugendlichen von 22 auf 14 Prozent. Setzt sich die Bevölkerungsentwicklung wie bisher fort, dann werden nach den Berechnungen der UN im Jahr 2050 fast 45 Prozent der deutschen Bevölkerung der Generation 55plus angehören. Noch direkter wirken die Zahlen des Senior Efficiency Index 2008: In den nächsten 4 bis 6 Jahren gehören die geburtenstärksten Jahrgänge (1956-1964) zur Generation 50plus. Der Anteil der Generation 50plus an der Gesamtbevölkerung steigt damit auf ca. 43 %. Die Generation 50plus hält aber bereits nun, 2008, etwa 60 Prozent des Vermögens aller Haushalte, was 2.2 Billionen Euro entspricht, Das durchschnittliche Nettoeinkommen eines Menschen ab 55 Jahren beträgt 2500 Euro monatlich. Das wissen auch Marktstrategen und sie stellen diese Bevölkerungsgruppe endlich ins Licht ihrer Aufmerksamkeit.


Hintergrund

Die Studenten der 68er-Studentenrevolten sind nun Ende 50! Sharon Stone, gehört nun ebenso zur 50-plus-Generation wie Michelle Pfeiffer, Kim Catrall (52), Kim Basinger (54). Menschen dieses Alters arbeiten als Models, bilden als „Silversurfer“ eine neue Gruppe von Internet-Usern (90 % der 55jährigen benutzen das Netz) und spielen mit ihrem Bedürfnis nach einem erfüllten Leben und einem würdigen Alter immer öfter die Hauptrolle in Filmen („Leergut“, „Wolke 9“, „Kirschblüten – Hanami“). Auch das Thema Sex wird offen behandelt und nicht mehr unter dem Kamelhaardeckmäntelchen des Schweigens versteckt.

In dieser Phase will man sich noch lange nicht mit Grobmotoriker-Handys oder Gehhilfen befassen, sondern mit Genuss, Bildung, persönlichem Wachstum und anderen Segmenten, auf die die Jungen immer öfter neidisch sind. Denen fehlt dazu oft das Geld, die Erfahrung, Muse oder Genussfähigkeit. Schöne Reisen mit kulturellem Anspruch, Bewegung und Sport in der Natur, feines Essen, guter Wein, interessante Bücher und Musik stehen für Menschen ab 40 mehr im Fokus des Interesses. Neuerdings erobern auch über 50-Jährige die 30plus-Partys, betreiben abenteuerlichte Sportarten, beginnen noch mal zu studieren und werden immer öfter auf Rockfestivals, in Tangokursen oder in Chatrooms angetroffen. Das Leben nach der Halbzeit kann sehr schön sein – nur eben ein wenig anders.

Arbeit, Bildung, Studium

Die, die noch im Berufsleben stehen, sollten sich bei Weiterbildungen melden. Selbst Urlaubs-Praktika sind eine gute Idee zum Auffrischen von Erlerntem. Wird man aber mit über 46 gekündigt, stehen Viele vor dem vermeintlichen Nichts. Ab 50 einen Job zu finden ist schwerer, als im Lotto zu gewinnen. Dabei haben 50plus-Angehörige noch viele Jahre Arbeitsleben vor sich. Die Gute Nachricht: Der Anteil der über 50jährigen Angestellten wird sich in den nächsten 10 Jahren zwangsläufig mehr als verdoppeln – es gibt zu wenig Junge. Auch überraschen große Firmen wie BMW mit Entscheidungen für ältere Arbeitnehmer: „Sie sind pflichtbewusster, zuverlässiger, weniger krank und erfahrener als Junge. Und sie bleiben einfach nicht so lange im Betrieb“, so die nüchternen Aussagen der Personaler. Eine laufende Studie über die geistige Leistungsfähigkeit alter und junger Mitarbeiter der Opel AG besagt: Ältere Probanden machen sie insgesamt etwas weniger Fehler als die jungen Probanden.
Aber bisher sieht es trotzdem wenig rosig für Jobsuchende über 50 aus. Nach einer Kündigung bleibt oft nichts andere übrig, als die Branche zu wechseln – auch unter dem vorherigen Niveau. Doch so ein Neubeginn birgt auch eine Möglichkeit, sich der eigentlich Passion mehr anzunähern – auch wenn man weniger verdient. Manche wollen noch einmal eine Ausbildung zu starten oder einen Neuanfang als Selbständige/r wagen.

Neuanfang als Chance

An mehreren Unis wie z.B. der Universität Bielefeld gibt es inzwischen Foren und studentische Arbeitsgemeinschaften für das Thema “Studieren ab 50“. Das historische Seminar in München quillt über vor Rentnern und das Angebot der Volkshochschulen für ältere Bildungshungrige kann sich inzwischen wirklich sehen lassen! Akademien für Fernbildung wie die BSA haben erstaunlichen Zulauf von Menschen ab 40, die sich für Berufe im Gesundheitssektor interessieren und noch einmal neu anfangen. Die Arbeit nach dem Bruch macht oft wieder mehr Spaß, ist selbstbestimmter und näher an den eigenen Interessen.

Bildung im Alter

Lernen nach 50

Kann ich so spät etwas Neues lernen?“ Die Antwort ist: Ja. Laut Tests der Sendung „Quarks“ gibt es Kopf- und Lern-Aufgaben, bei denen Ältere sogar besser abschneiden als Junge, weil bestimmte Hirnfunktionen im Alter nicht schlechter werden, sondern besser – beispielsweise die Definition von Wörtern oder sprachliche Wortkompetenz. Auch spezielles Faktenwissen im Beruf gehört dazu, die Erfahrung wird auch zur Lernfähigkeit und zum Ausbau der Intelligenz genutzt. Jede Art von Intelligenz und Wissen ist also auch im Alter noch positiv veränderbar. Seit Mitte der 1990er Jahre wissen Ärzte und Wissenschaftler, dass sich auch bei Menschen nach der Pubertät, ja sogar nach 60 neue Gehirnzellen bilden, wenn man sie fördert. Selbst 60jährige Jonglier-Novizen konnten in einer Studie die Kunst mit den drei Bällen in drei Monaten erlernen. Zwar deutlich langsamer und nicht ganz so gut
wie die Zwanzigjährigen, dafür scheinen die ersten Analysen aber zu bestätigen, dass auch bei Älteren

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das Gehirn tatsächlich noch wächst! Der Neurowissenschaftler Dr. Arne May sagt dazu: „Jeder ist für sein Hirn selbst verantwortlich – man ist, was man aus seinem Hirn macht.“ Das Gehirn ist wie ein Muskel, der trainiert werden muss, wenn er nicht verkümmern soll, und zwar bis ins hohe Alter. Wer nicht lernt, dessen Gehirn nimmt ab. Also ran an Sudoku, Karkuro, an den Nintendo der Enkelin, den man mit dem Spiel “Dr. Kwashimas Gehirnjogging“ füttert oder an Bücher, die sich mit den zahlreichen Formen des Lernens beschäftigen Auch Spiele wie „Memotissimo“ (Bruno Wilbert Verlag) oder das gute alte „Memory“ oder Schach eignen sich für Aerobic der grauen Zellen.
Alles Üben reicht jedoch nicht aus, um das Gedächtnis dauerhaft zu stützen oder gar zu verbessern. Denn es gibt einen Zusammenhang zwischen geistiger Leistungsfähigkeit und körperlicher Bewegung!

Körper und Seele

Doch ohne Bewegung, richtige Ernährung und einer ausgeglichenen Psyche bleibt auch das Gehirn nicht fit. Deshalb will auch der Körper und die Seele gut gepflegt sein.

Sport

Bewegung macht Spaß, bringt Erfolgserlebnisse, ermöglichst Begegnung mit Gleichgesinnten. Sport bringt Kreislauf und den Stoffwechsel auf Trab, verhindert Depressionen, beugt Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen Krankheiten vor und macht gute Laune. Walkingtreff oder Personal Trainer, Schwimmbad, Yogakurs, Aikido (siehe Titelbild) oder Bauchtanz: Es gibt auch jenseits der 50, 60 oder 70 für jeden Fitnessgrad, für jedes Naturell das Passende. Ein gut trainierter 60jähriger ist einem schlecht trainierten 40jährigen körperlich weit überlegen! Wichtig sind dabei aber folgende Punkte: Achten Sie auf gute Schuhe und ggf. Schutzausrüstung/Fahrradhelm, verkehrssichere Skates/ Räder/ gute Laufschuhe aus einem Fachgeschäft, eventuell mit Laufanalyse, usw..
Auch eine Pulsuhr ist empfehlenswert (z.B. von Polar). Fragen Sie vor der ersten Trainingseinheit Ihren Arzt und fangen Sie als Anfänger langsam an. Mit Gehen, gemütlichem Radfahren und vor allem mit vielen sanften Dehnübungen. Sportmediziner sagen, dass Sportler ab 50 in Ausdauersportarten am leistungsfähigsten sind. Joggen, Walken, Schwimmen, Radfahren, Skaten, Wandern und vieles mehr. Wer jedoch nicht unter einem ständigen Rückgang der Muskelmasse leiden möchte, wie es beim Älterwerden üblich ist, sollte auch auf ausreichendes Krafttraining setzen, entweder im Fitness-Studio, oder auch an Volkshochschulen oder Sportvereinen.

Ernährung

Generell gilt, dass ausgewogene Ernährung so gut wie jeden Mangelzustand beseitigen kann und sogar gegen Krankheiten wirkt. Auch der Psyche geht es besser, wenn der Körper gesund ist und regelmäßige, hochwertige Mahlzeiten mit viel Gemüse, magerem Fleisch und wenig toten Kalorien, also Nahrungsmittel ohne wertvolle Inhaltsstoffe, bekommt. Gerade Gemüse gilt – im Gegensatz zum Obst, das wegen seines hohen Zuckergehalts vorsichtiger genossen werden sollte, als Jungbrunnen. Vor allem die sekundären Pflanzenstoffe und die Ballaststoffe wirken im Körper wahre Wunder. Auch zu mageren Milchprodukten, Vollkornernährung, magerem Fleisch und viel Fisch raten die Ernährungsfachleute. Auch wichtig: Weniger Salz, dafür aber mehr Gewürze und Kräuter, die oft auch Heilwirkung haben. Wer nicht genau weiß, wie man wirklich gesundes Essen geschmackvoll zubereiten kann, für den empfiehlt sich eines der vielen Low-Fat-Kochbücher und für alle ohne Figurprobleme das Kneipp-Vital-Kochbuch vom Seehamer Verlag.


Peter Raab - Heilpraktiker

Vitamine ab 50

Interview mit dem Heilpraktiker Peter Raab in München

Braucht man ab einem gewissen Alter, 40, 50 oder 60, andere Vitamine als junger Mensch?

Und wenn ja welche und wofür?

Pauschal ist die Frage schwer zu beantworten. Menschen, die stärker mit freien Radikalen belastet sind – z.B. weil sie beruflich mit toxischen Substanzen umgehen oder weil sie rauchen, benötigen z.B. mehr Vitamin C und andere Antioxidanzien. Von einer allzu freizügigen Selbstmedikation nach dem Motte „viel hilft viel“ rate ich entschieden ab. Manche Vitamine insbesondere die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K können im Übermaß genommen krank machen. Wer hier etwas gutes für sich tun will, sollte sich neben einer ausgewogenen Ernährung lieber von einem guten Arzt oder Heilpraktiker beraten lassen.

Reicht gute Ernährung oder soll man Vitaminpillen nehmen?

Leider zeigen uns Studien, dass unsere Lebensmittel durch ausgelaugte Böden, Luftverschmutzung, zu schnelles Wachstum und zu lange Lagerung in den letzten 20 Jahren z.T. weit über die Hälfte an Mineralstoffen und Vitaminen verloren haben. Prinzipiell würde ich deshalb biologisch angebautem Obst und Gemüse den Vorzug geben. Einem bestehenden Mangel an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien kann man sehr gut mit speziellen Nahrungsergänzungsmittel begegnen. Auch hier rate ich dazu, einen Fachmann zu fragen, denn es gilt zunächst herauszufinden ob und welcher Mangel besteht und nicht alle Hersteller dieser Produkte arbeiten ohne Konservierungsstoffe und synthetischen Inhaltsstoffe.

strand-paar-alter-seniorenDer Hormonspiegel bei Frauen und Männer ändert sich in der Zeit zwischen 45 und 55. Was kann man auf natürlichem Weg tun, um trotzdem im Gleichgewicht zu bleiben und die Hormonproduktion positiv zu beeinflussen?

Eine reichhaltige Quelle für Phytohormine, wie das dem Östrogen verwandte Östron ist der Granatapfel, es gibt auch Granatapfelkapseln. Genistein findet sich vermehrt in Sojaprodukten. Japanerinnen, die sehr viel Soja essen, haben kaum Wechseljahrbeschwerden. Neuer Untersuchungen zeigten auch, dass die Brustkrebsrate deutlich niedriger wird, je mehr Sojaprodukte gegessen werden und dass auch die Knochendichte steigt. Auch hiesige Pflanzen wie Salbei (als Tee) oder Mönchspfefffer (als Kapseln) wirken sich sehr positiv auf den Hormonspiegel aus, letzterer vor allem auf den weiblichen. Hopfen, wie zum Beispiel im Bier oder als Tee, hilft Frauen, bremst aber beim mann die Libido. Auch manuelle Therapien wie HNC oder evo-practics helfen, den Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht zu bekommen.


Gesundheit

Natürlich existieren in der Realität nicht nur die vitalen Rentner aus der Werbung. Aber selbst wenn einen Zipperlein plagen, kann man den subjektiv gefühlten Gesundheitszustand deutlich verbessern. In dem empfehlenswerten Buch „Älter werden wir jetzt“ von Eva Tenzer beschreibt die Autorin Strategien, die es erlauben, auch im Krankheitsfall nicht die Hoffnung zu verlieren. Denn je stärker ein Mensch davon überzeugt ist, die Kontrolle über seine Gesundheit zu haben, desto besser ist sein subjektiv gefühlter Gesundheitszustand. Zuversicht und das Gefühl der Kontrolle zeigten sich in mehreren Untersuchungen aus verschiedenen Ländern als wichtiges psychische Ressource für Wohlbefinden und Lebensfreude. Fügen Sie sich also nicht resigniert in ihr Schicksal, wenn sie eine Diagnose egal welcher Art bekommen, sondern drehen Sie den Spieß um. Recherchieren Sie, kümmern Sie sich, suchen Sie Gleichgesinnte. Die Fragen sollten heißen: „Was kann ich tun? Wer ist Spezialist? Welche Therapien gibt es? Wo finde ich andere Betroffene?“ Und nicht „Warum ausgerechnet ich?“ Man sollte sich nicht in Krankheitsängste hineinsteigern und der Umwelt gegenüber nicht über die Krankheiten jammern. Der subjektive Gesundheitszustand spielt eine größere Rolle als sämtliche Labordaten und ärztlichen Diagnosen! Wer sich davon überzeugen möchte, sehe sich das YouTube Video von Randy Pausch : „Last Lecture Achieving Your Childhood Dreams“ an, wo der todgeweihte, schwerkranke US-Professor Pausch vor seinen Studenten akrobatische Übungen macht.

Psyche

Ein erfülltes Sozialleben mit einem regen Gedankenaustausch unter Menschen, hält geistig rege und ist für die seelische Gesundheit ebenso wichtig wie gesundes Essen oder Sport. Trotzdem gibt es immer wieder Menschen, die nach einer Umstellung oder einem Verlust, von der es in dieser Lebensphase viele geben kann (Kinder aus dem Haus, Rente, Partner verloren), in tiefe Traurigkeit oder sogar in eine handfeste Depression rutschen. Wer wirklich depressiv ist, sollte seinen Hausarzt aufsuchen und sich zu einem Spezialisten überweisen lassen. Wer sich aber nur leer fühlt, einsam ist oder nicht weiß, wie er die langen leeren Tage füllen soll, der sollte schleunigst seine sozialen Kontakte auffrischen – oder auch Neue suchen. Sportvereine, Ehrenämter, kulturelle Veranstaltungen oder neue Hobbys, und sei es nur ein Töpfer- oder Sprachkurs, Lesezirkel – überall „lauern“ neue Kontakte. Ein soziales Netzwerk oder eine Aufgabe ist eine ebenso starke Grundlage von Glück und Wohlbefinden wie eine erfüllende Partnerschaft. Die Lebenszeit älterer Menschen, die alleine sind und keine Hobbys haben ist, deutlich verkürzt, wie Georg Adler vom Mannheimer Zentralinstitut für Gesundheit herausfand. Und je höher der Bildungsgrad, desto mehr Kontakte bestehen zu anderen Menschen.

Also sollte man sich interessante Bücher vornehmen, mal andere Fachzeitschriften kaufen, (siehe „Lernen im Alter“), thematisch neue VHS-Kurse oder Museumsführungen besuchen! Auch Bildungsreisen mit Firmen wie Studiosus oder Mayer, Städte-reisen in Gruppen, eine Pilgerreise oder geführte Touren mit dem Rad sind für Ältere wie Jüngere geeignet. Dort ergebe sich soziale Kontakte ganz von alleine. Auch ein Ehrenamt, von der Kinderbetreuung
in Oma-Agenturen bis zu der Beratungsfunktion im früheren oder erlernten Beruf können zu einem erfüllten und glücklichen Leben führen. Das Wertvollste, was wir haben ist Bildung und Zeit – und warum sollte man nicht einmal die anderen Menschen daran teilhaben lassen!


Schönheit & Pflege

„Pro Age“ (Dove) und „Happy Aging“ (Martina Gebhard Naturkosmetik) steht inzwischen auf den Cremetigeln und –töpfchen der Beauty-Industrie. Nicht mehr Anti-Aging. Keiner will das Altern verdrängen und zu ewiger Jugend streben. Geliftete Grinsegrimassen und bewegungsunfähige Botoxmasken sind noch nicht einmal in Hollywood länger ein Schönheitsideal. Es geht darum, gepflegt und mit Freude und Wohlgefühl jede Phase des Lebens auszukosten. Wer sich Streicheleinheiten in Form von Ölbädern oder Gesichtsmasken gönnt, Sauna, milden Sport, ab und zu ein Peeling und eine frische Körperlotion (auch Männer!), wird sich in seiner Haut einfach wohler fühlen und eine gesunde, strahlende Wirkung haben. Auch die Zahnpflege, Karies- und Parodonthoseprophylaxe, schöne Hände und gesunde oder top gepflegte Haare, auch wenn sie dünner werden, machen einen großen Teil der Ausstrahlung aus. Ein Tag bei der Kosmetikerin und dem Friseur oder ein Schönheitstag daheim verjüngen um glatte zehn Jahre!


Sex

„ Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe schützt vor Alter“, meinte die Schauspielerin Jeanne Moureau einmal. Zu Recht. Sex ist ein wahrer Jungbrunnen, er fördert die Gesundheit und lässt Glückshormone schießen. Und es gibt dafür keine Altersbeschränkung nach oben. Aber auf die Frage „Wie oft haben Sie Sex?“ haben 18- bis 30-Jährige vor 30 Jahren noch 22- bis 28-mal im Monat angegeben. Heute bringen sie es gerade noch auf vier bis zehn erotische Begegnungen im Monat. Das ergab eine Untersuchung der Hamburger Uniklinik Eppendorf (UKE). „Erschreckend“, findet Studienleiter Frank Sommer von der Klinik für Männergesundheit das Ergebnis. Zumal mit zunehmenden Alter die sexuelle Aktivität noch weiter sinkt. So betätigen sich die 31- bis 40-Jährigen nur noch drei- bis sechsmal im Monat, zwischen 41 und 50 sind es zwei- bis dreimal, und die 51- bis 60-Jährigen kommen gerade noch auf magere ein- bis zweimal Sex pro Monat. Auch hier weiß der Studienleiter Prof. Frank Sommer Rat: „Weniger Bier, mehr Bewegung, gesünderes Essen, kleinere Wampe“, könnte man seinen Tipps als Quintessenz exzerpieren. Auch das bewusste Abschalten, das Männern – gerade wenn sie noch im Berufsleben Küssendes Paar stehen – sehr schwer fällt, gilt als sicherer Tipp für mehr Spaß an der Liebe.

Abends sollte man das Handy ausmachen, statt dem Schweinsbraten mit Knödel und Bier, lieber einfach einen Salat mit Hühnerbrust und morgens zweimal die Woche früher aufstehen und eine halbe Stunde Walken oder Joggen – das lässt das Testosteron nur so schießen. Männer, die statt 1.000 Kilokalorien pro Woche 4.000 Kilokalorien als Bewegungsumsatz verbrennen, reduzieren ihr Risiko, unter Erektionsstörungen zu leiden, um fast 83 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Studie der MedUni Wien.
Am leichtesten fällt Menschen der unverstellte, lustvolle Zugang zum Sex, wenn sie nicht mit ihrem alternden Körper hadern, sich nicht schämen sondern sich annehmen können. Gerade Frauen sagen, dass Sex mit dem Alter immer schöner und intensiver wird, und dass sie nach der Menopause einen regelrechten zweiten Frühling erleben.

Glossar
Gedächtnis-Bücher: Wolf D. Oswald „SimA-Basic-Gedächtnistraining“ +++ „Memotissimo – Gedächtnistraining und Spiel“, Bruno
Wilbert-Verlag, 9,95 +++ Happy-Aging-Buch: Eva Tenzer „Älter werden wir jetzt“, Krüger Verlag, 13,90 +++ Sanfte Fitness & innere Balance: Satyam S. Katrein „Gymnation“

Impressum
Herausgeber: Tipps vom Experten
www.tipps-vom-experten.de | Walter Braun e. K.
Kirchenstraße 79 | 81675 München
Email: wb@tivex.de | Tel. 089 / 45079725
Text: Kati Hofacker | Layout: Stephan Schönberger www.text-werk-design.de
Bildnachweis: Fotos von Fotolia und Panther Media
Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers

(Gymnastik & Meditation mit CD)“, Allegria Verlag, 18,00 +++ Hormonelle Balance: Gaby Brecht „Yoga für Frauen in der Lebensmitte“, mvg-Verlag, 15,90 +++ Prof. Auerbach & Prof. Metka „Die Phytohormon-Revolution“, Ueberreuter Verlag, 19,95 +++ Medizinische Verjüngungstipps: Johannes Huber/Robert Buchacher „Das Ende des Alterns“, Econ Verlag, 19,95 +++ Gesund essen: „Kneipp-Vital-Kochbuch“, Seehamer Kochbuch Verlag, 19,90 +++ Margrit Sultberger „Full Power statt Burn-Out“, AT-Verlag, 17,90

Links: www.55plus-magazin.net +++ Bundesverband Gedächtnistraining e.V. www.bvgt.de +++ Partneragentur: www.50plus-treff.de +++ Reisen: www.reiselinks.de +++ Basiswissen Marketing: www.reifemaerkte.de +++ neue Zeitschrift: www.invivo-plus.de

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Kategorie: Aktuell, Aufmacher, Beruf | Finanzen | Wohlstand, Beziehungen | Partnersuche | Familie, Bildung, Emotionen | Spiritualität | Lebenszweck, Familie, Partnerschaft, persönliche Weiterentwicklung, Rente Stichworte: Alter, Gesundheit, Lebensfreude, Partnerschaft, Rente

Comments

  1. zissis meint

    1. Januar 2023 at 20:21

    Suche neue ideen über sport

  2. Brigitte Kandl meint

    8. Januar 2022 at 13:36

    Liebe Eva-Maria
    Ich hätte da einen Tipp für dich. Wenn du was verdienen willst und dabei noch deine Gesundheit fördern möchtest, dann schreibe mir eine Nachricht.
    Ich finde man kann sich alles anschauen und dann selber entscheiden. ob das zu einem passt.
    Melde dich einfach.
    Ganz liebe Grüße und deinem Krebs gibst du am Besten keine Chance, weil du hast noch viel vor. Denk dran. 😉🎈

  3. Eva-Maria Wilde meint

    7. Mai 2021 at 9:43

    Hey, ihr habt einen Aspekt ausser acht gelassen.
    Als Beispiel. Ich 68, habe 1200 mtl. an Rente. 900 sind Altersrente, 300 Erwerbsminderungsrente. 525 bezahle ich an Miete warm mit Strom, und Telefon, sowie Versicherungen. Bleiben knapp 400 €. Ideen habe ich noch viele. Ich möchte z.b. gern Tango lernen am liebsten 3 Monate in Kuba. Ich möchte meine Coachingausbildung umsetzen, darf aber nur 450 € ohne Abzug dazu verdienen.
    Hatte vor kurzem einen Autounfall mit Zufallsbefund Krebs. Schau trotzdem nach vorne. Es gibt eine Klinik in Greiz, die alternativ behandelt. Da möchte ich mein Schmerzensgeld einsetzen das ich hoffentlich bekomme. Mit etwas Glück zahlt die Krks. noch etwas dazu.

    Was bitte machen die Rentner, die zwar Ideen haben, aber kein Geld?

    Liebe Grüße

    Eva-Maria Wilde

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