Bewegungsmangel, Übergewicht und einseitige Belastung verursachen bei vielen Menschen Rückenschmerzen. Die Ursachen sind vielfältig und so kann auch die unterschätzte psychische Überlastung das Risiko für Rückenschmerzen steigern. Meist führen die genannten Auslöser zu schmerzhafter Muskelverspannung im Schulter- und Nackenbereich sowie im Rücken und schränken die Lebensqualität der Betroffenen ein. Wer Rückenschmerzen vorbeugen und nie mehr bekommen möchte, kann mit einfach umsetzbaren Methoden sein Leben in eine gesunde Richtung lenken. Innere Anspannung und Rückenschmerzen stehen in unmittelbarer Verbindung zueinander, denn die daraus resultierenden Muskelverspannungen verursachen das Leid. Um Stress als Ursache von Rückenschmerzen zu vermeiden oder loszulassen, können Betroffene ihr seelisches und körperliches Wohlgefühl mit Yoga und autogenem Training aufbauen oder den Geist mit Meditation beruhigen. Entspannung finden viele Menschen auch bei einem heißen Bad oder bei Freizeitaktivitäten, die Freude bereiten und hierbei gilt: Erlaubt ist, was Spaß macht und der Seele guttut. Wer sich zusätzlich bewegt, kann überschüssiges Gewicht verlieren und dadurch einen weiteren Faktor von Rückenschmerzen beseitigen. Abhängig von seiner individuellen Körpergröße sollte das Gewicht des Menschen in einem bestimmten Rahmen liegen, denn jedes weitere Kilogramm belastet den Rücken spürbar. Wer Übergewicht abbauen möchte, sollte sich am BMI (Body Mass Index) orientieren. Dieser gibt den Bereich in Form eines Zahlenwertes an, in dem das Gewicht unter, im oder über dem Normalgewicht liegt. Der Wert des BMI lässt sich mit einer Formel einfach berechnen: (z.B. Mann 90 Kg schwer und 1,78 m groß (1,78 x 1,78= 3,1684) also 90 : 3,1684 = 28,4 BMI) Das Ergebnis der Berechnung zeigt den BMI an und sollte bei Männern zwischen 20 und 25 liegen und bei Frauen zwischen 19 und 24. Darüber liegende Werte definieren das Übergewicht, welches dem Rücken und der Gesundheit insgesamt schadet. Gewichtsreduktion gelingt durch ein ganzheitliches und fortwährendes Konzept, damit der berüchtigte Jojo-Effekt ausbleibt. Es lohnt also, den Speiseplan dauerhaft umzustellen und den Alltag durch zusätzliche Bewegung zu ergänzen. Wer hartnäckige Rückenschmerzen rasch loswerden möchte, kann sich an einen Diät-Assistenten beziehungsweise Ernährungsberater wenden oder sich zur Gewichtsabnahme von einem Arzt beraten lassen. Die Lebensumstellung zeigt schnelle Ergebnisse, vor allem in den ersten Wochen, wie die Zahlen auf der Waage beweisen. Diesem Schritt werden Gelenke, Herz-Kreislauf-System und der Rücken danken. Hinweis: Für Schwangere, stillende Mütter, Leistungssportler und Bodybuilder lohnt sich die Beurteilung des Gewichts wegen der besonderen körperlichen Gegebenheiten nicht. Gewichtsreduktion verbessert die äußere Erscheinung und steigert die Lebensqualität in allen Bereichen. Außerdem belastet überschüssiges Gewicht den Körper wie das Tragen schwerer Lasten. Falsches Anheben schwerer Gegenstände belastet die Bandscheiben und den Rücken insgesamt. Um Lasten möglichst schonend anzuheben, ist Folgendes zu beachten: – in die Knie gehen – Gegenstand körpernah anheben – Rücken nicht beugen – mit Beinkraft aufrichten Um den Rücken bewusst zu entlasten und Rückenschmerzen zu vermeiden, hilft die Anspannung der Rücken- und Bauchmuskulatur. Falls eine Person nicht reicht, um den Gegenstand zu tragen, sollte ein Helfer mit anpacken. So verteilt sich das Gewicht auf zwei Menschen und reduziert die Belastung für den einzelnen. Eine gute Muskulatur ist für beide Beteiligte essenziell und, wer seine Rückenmuskulatur sanft und effektiv stärken möchte, treibt Sport. Starke Rückenmuskulatur ist die beste Voraussetzung zur Vorbeugung von Rückenschmerzen, denn eine gut ausgebildete Muskulatur gibt den Schmerzen keine Chance. Regelmäßiges Joggen, Schwimmen oder Walken kräftigt die Muskulatur im Körper und steigert die Ausdauer. Zudem kurbelt Bewegung an der frischen Luft den Kreislauf an und versorgt den Körper mit Sauerstoff. Wer von Sport profitieren möchte, sollte zwei bis drei Trainingstage pro Woche einplanen. Bereits nach vier bis sechs Wochen zeigen sich die positiven Effekte des Sports. Redaktion: Walter Braun Impressum Herausgeber: tipps-vom-experten Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen Weitere interessante Infos finden Sie hier: Motivation für die Gesundheit: Wie finde ich den richtigen Sport für mich? Wie wirkt sich Trampolin springen auf die körperliche Fitness aus? Mit Kardiotraining gegen Bluthochdruck und andere Erkrankungen
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Dauerhafte Gewichtsreduktion – dem Rücken zuliebe
Körpergewicht geteilt durch Körpergröße in Meter zum Quadrat, also kg/m² = BMI
Rücken schonen durch richtiges Heben und Tragen
Sport gegen Rückenschmerzen
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