Immer mehr Unternehmen verlassen sich auf Softwarelösungen, die das Büroerlebnis verbessern und überlegene Benutzererfahrungen bieten – unabhängig davon, wo sich das Team außerhalb des eigentlichen Büros befindet. Ein Tool, das das Remote-Arbeitserlebnis kann, sind Remote Desktop Services. Remote Desktop Services (RDS) ist der Dienst von Microsoft für die Anwendungs- und Desktopvirtualisierung. Administratoren können mit RDS vorgefertigte und vorkonfigurierte Anwendungen bereitstellen, um individuelle Arbeitsanforderungen für Remote-Clients mit Laptops oder Thin Clients zu erfüllen. In einem typischen RDS-Setup sind mehrere Remote-Benutzer mit einem zentralen Windows-Server verbunden, auf dem virtuelle vorkonfigurierte Desktops mit angepassten und vorkonfigurierten Anwendungen laufen.
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Vorteile von Remotedesktopdiensten
Die Server übernehmen die Arbeit des Hostings der Software, der Ressourcenzuweisung und der gemeinsamen Nutzung durch alle autorisierten Benutzer. In der Zwischenzeit erhalten die Remote-Benutzer alle gemeinsam genutzten Ressourcen, die sie benötigen, ohne sich um das Hosting, den Betrieb, die Verwaltung und die Wartung der Ressourcen kümmern zu müssen. Die Administratoren können ihren Benutzern die neuesten und sichersten Softwarelösungen zur Verfügung stellen, während sie mit Tastenkombinationen bei Remote Desktop Verbindungen gleichzeitig die volle Kontrolle über den Zugriff haben und somit sowohl die Benutzer als auch die Ressourcen schützen können. Unternehmen können ihre weniger leistungsfähigen Computer nutzen und dennoch mit den neuesten Technologien arbeiten. Solange ein Browser und eine stabile Internet- oder LAN-Verbindung vorhanden sind, funktionieren die Endpunkte der Clients genauso gut wie die neuesten Geräte, ganz gleich, wie alt diese sein mögen. Natürlich müssen noch einige Mindestanforderungen erfüllt werden.
Mitarbeiter entlasten und Fernarbeit ermöglichen
Die Möglichkeit, auf die neueste Technologie zuzugreifen, bedeutet, dass die Benutzer die ihnen zugewiesenen Aufgaben besser erfüllen können. Die Ausstattung des Personals mit den richtigen Werkzeugen führt zu einer effizienteren, genaueren und besser informierten Belegschaft. Benutzer sind dabei nicht nur effizient, sondern können auch von zu Hause aus arbeiten. Das freut die Mitarbeiter und gibt dem Unternehmen die Gewissheit, dass die Produktivität nicht durch Beschränkungen unterbrochen wird. Die Unternehmen sparen zudem Kosten für den Betrieb und die Wartung physischer Strukturen wie Gebäude und Büros.
Zentrale Speicherung von Daten
Remote-Verbindung plus Plattformen wie AWS, Azure oder GCP schaffen die perfekte Cloud-Computing-Umgebung, die auch eine zentrale Speicherung in der Architektur beinhaltet. Unternehmen müssen keine eigenen Serverräume betreiben und kein technisches Know-how für deren Wartung anmieten. Die Technologie, die hinter diesen Speichern steht, bedeutet, dass Lese- und Schreibvorgänge schnell und genau sind. Die gesamte Software und Hardware, die von den Anbietern von Desktop-Diensten zur Verfügung gestellt wird, wird auf dem neuesten Stand gehalten, aktualisiert und gesichert. Administratoren können die besten und neuesten Lösungen auf dem Markt zur Verfügung stellen – manchmal zu einem Bruchteil der Lizenzkosten, die bei einer Einzelinstallation auf Kundenseite anfallen würden. Eine zentrale Update-Strategie stellt sicher, dass alle Benutzer mit den neuesten Lösungen arbeiten können. Dazu gehören auch die Sicherheitssysteme, die die gesamte Infrastruktur der Service Provider schützen. Das bedeutet, dass die Software, die für die Sicherheit von Daten, Geräten und Netzwerken eingesetzt wird, immer auf dem neuesten Stand ist und zentral aktualisiert wird.
Einfache Skalierbarkeit
Die Anforderungen an Daten und Verarbeitungsleistung steigen proportional zum Wachstum eines Unternehmens. Wenn sich ein Unternehmen für RDS entscheidet, wird sein IT-Budget fast immer kleiner. Nutzer müssen sich nicht um Upgrades für Software oder Hardware kümmern, Lizenzfragen sind nicht so kostspielig und es besteht keine Notwendigkeit, ständig neuere Versionen zu kaufen. Zudem besteht kein Bedarf an einem Serverraum oder einem IT-Labor. All diese Funktionen werden vom Dienstanbieter übernommen. Die Clients müssen nicht alle Windows verwenden, um sich mit dem RDS-Server zu verbinden. Es besteht keine Notwendigkeit für Konformität – der Kunde kann einen Linux-Rechner haben und seinen Browser für die Verbindung mit den RDS-Webdiensten verwenden. Und sie können dies sogar von ihren Android- oder iOS-Mobilgeräten aus tun.
Fazit
Die meisten Unternehmen entscheiden sich für Remote-Desktop-Services, um die volle Kontrolle über alle Computer, Server und Arbeitsbereiche zu bekommen. Administratoren können nur die Ressourcen freigeben, die sie für die einzelnen Benutzer als wichtig erachten, mehr nicht. Sie entscheiden, wer auf was zugreift. Darüber hinaus können sie problemlos Anwendungen hinzufügen oder entfernen.
Redaktion: Walter Braun
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