Die Lean Six Sigma ist eine Methode zur Förderung von Unternehmen und zur Prozessoptimierung in Unternehmen. Der Ansatz ist teamorientiert, soll Schwachstellen aufdecken und Ressourcen schonen. Lean Six Sigma wird auf der Managementebene zur Qualitätssicherung eingesetzt und bindet die Mitarbeitenden in die Optimierungsprozesse ein.
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Die Lean Six Sigma-Methode
Eine Lean Six Sigma Zertifizierung vereint die Vorteile der Fehler- und Varianzreduzierung. Hierdurch sollen Fehler und Überproduktionen reduziert, Wartezeiten und Transportwege verkürzt und nicht genutzte Talente erkannt werden. Werden diese Fehlerquellen durch eine Lean Six Sigma Zertifizierung reduziert, können Probleme schneller gelöst werden, ineffiziente Arbeitsabläufe vermieden und die allgemeine Produktivität gesteigert werden.
Lean und Six Sigma miteinander verbinden
Die meisten Implementierungen von Six Sigma beginnen mit dem Lean-Ansatz. Hierbei geht es in erster Linie um Effizienz und um die optimale Nutzung der Ressourcen. Durch die Kombination von Lean und Six Sigma sollen die Schwachstellen der beiden Methoden geschlossen und IT-Prozesse verbessert werden. Six Sigma beseitigt zwar Probleme, optimiert die Prozesse jedoch nicht. Lean hingegen bietet nur eine oberflächliche Ansicht der Prozessdefekte. Hier fehlen die statistischen Werkzeuge, die die Prozessfähigkeiten verbessern. Durch die Lean Six Sigma Zertifizierung können Unternehmen Lean und Six Sigma individualisiert implementieren. Bei Lean liegt der Fokus nicht auf visuellen Kontrollen, technischen Werkzeugen oder der Arbeitsplatzorganisation. Six Sigma hingegen nutzt Tools zur statistischen Datenanalyse, Hypothesentests und für experimentelle Designs. Einige Unternehmen können daher besser mit den Lean-Prinzipien arbeiten, andere nutzen die Six-Sigma-Analysen. Die Lerninhalte, Workshops und Seminare zu Lean Six Sigma können in Präsenzunterricht oder virtuell vermittelt werden.
Die Lean Six Sigma-Belts
Die Lean Six Sigma Zertifizierung sieht ein stufenweises Erarbeiten von Inhalten vor. Die Teilnehmer der Lean Six Sigma Zertifizierung können sich nach und nach, von Stufe zu Stufe vorarbeiten. Begonnen wird mit der Einstiegsebene White Belt. White Belt stellt die Einstiegsqualifizierung der Lean Six Sigma Zertifizierung dar. Hier werden Grundlagen inklusive der Terminologie, die Grundlegenden Strukturen sowie die Ziele der Motorik vermittelt. In der Stufe Yellow Belt müssen die Grundlegenden Prinzipien von Lean Six Sigma beherrscht werden. Die Teilnehmer sind an Projekten beteiligt und erhalten Schulungen. Auf der Stufe Green Belt müssen die Teilnehmer Projekte initiieren und managen. Durch die Teilnehmer der Green Belt Stufe werden die Teilnehmer auf der White und Yellow Belt Stufe geschult. Auf dieser Stufe sollte bereits ein tieferes Verständnis der Lean-Six-Sigma-Methode vorliegen. Die Stufe Black Belt wird als die Fortgeschrittene Stufe in der Lean Six Sigma Zertifizierung angesehen. Die Teilnehmenden sind als Coach, Mentor oder Projektleiter tätig. Personen, die die Master Black Belt Stufe erreicht haben, arbeiten in der Geschäftsleitung mit und können Lean-Six-Sigma-Projekte betreuen, überwachen, coachen und leiten. Die Champion-Stufe absolvieren Führungskräfte. Sie lernen passende Projekte zu integrieren und dafür zu sorgen, dass das Team motiviert und erfolgreich arbeitet.
Was ist ein virtuelles Klassenzimmer?
Ein virtuelles Klassenzimmer ist die Bezeichnung für eine Konferenzsoftware. Diese Software ermöglicht es räumlich voneinander getrennten Personen zusammen in einem virtuellen Klassenraum zum gemeinsamen Lernen zusammenzukommen. Das geschieht üblicherweise in einer Videokonferenz, wie einem Webinar. Virtuelle Klassenzimmer ermöglichen die Gruppenarbeit über Whiteboards und Abstimmungssysteme.
Lean Six Sigma im virtuellen Klassenzimmer
Manager, die sich mit dem Lean Six Sigma vertraut machen möchten, arbeiten während der Lean Six Sigma Zertifizierung Vollzeit weiter und sind daher beruflich eingebunden und unter Umständen auf Dienstreisen. Aus diesen Gründen können Lean Six Sigma Fortbildungen nicht nur in der Präsenzform absolviert werden, sondern auch als Onlineangebot wahrgenommen werden. Dafür werden die praktischen Anteile dem Onlineformat angepasst und durch erfahrene Trainer übermittelt. Auch die Prüfungen können online absolviert werden, sodass Berufstätigkeit und Fortbildung integriert werden können.
Die Lean Six Sigma Methode ist als synergetisches Managementkonzept insbesondere dazu geeignet, Prozesse zu optimieren und Überschuss zu minimieren. Lean Six Sigma wird als statistikbasierendes Instrument hauptsächlich im Qualitätsmanagement angewendet. Da Lean Six Sigma darauf abzielt Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und Prozesse zu optimieren, kann das System erst dann implementiert werden, wenn die Mitarbeitenden, die in den Prozess integriert werden, tatsächlich bereit sind, die Prozesse zu hinterfragen und zu optimieren.
Redaktion: Walter Braun
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