Es wächst zusammen, was zusammengehört – das Hörgerät und das Smartphone sind in den letzten Jahren eine perfekte Verbindung eingegangen, die den Trägerinnen und Trägern von Hörgeräten einen großen Komfort bietet. Die moderne Technik macht es möglich, dass hörbehinderte und schwerhörige Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Beim Gespräch am Kneipentisch, beim Fernsehen oder beim Telefonieren – durch die Verbindung mit dem Smartphone eröffnen sich neue Möglichkeiten.
Das Hörgerät über Smartphone steuern!
Moderne Hörgeräte wie das Phonak paradise verfügen heute über vielfältige Programme und Funktionen, die in unterschiedlichen Hörumgebungen zum Einsatz kommen. Bei einem Besuch im Restaurant beispielsweise können moderne Hörgeräte die Umgebungsgeräusche und die Gesprächsfetzen vom Nachbartisch soweit ausblenden, dass dem Gespräch am eigenen Tisch gefolgt werden kann. Im Konzert und im Straßenverkehr, beim Fernsehen oder beim Telefonieren kommen andere Programme zum Einsatz. Musste früher umständlich nach dem richtigen Programm gesucht werden (meist über kleine Schalter am Hörgerät), kommt heute das Smartphone mit einer speziellen App zum Einsatz. Mit der App können die Trägerinnen und Träger von Hörgeräten schnell und einfach das Programm einstellen, mit dem er oder sie in der aktuellen Situation am besten hört. Natürlich lässt sich in den meisten Fällen auch schlicht und einfach die Lautstärke via Smartphone regulieren. Eine zusätzliche Fernbedienung ist nicht mehr notwendig.
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Mehr als nur ein Hörgerät!
Durch die Kombination von Hörgerät und Smartphone werden weitere Features ermöglicht, die die Lebensqualität der Hörgeräteträgerinnen und – träger deutlich verbessern.
Es ist natürlich naheliegend, dass die Verbindung von Smartphone und Hörgerät das Telefonieren sehr erleichtert. Viele schwerhörige Menschen empfinden es als sehr hinderlich, wenn Hörgerät und Telefonhörer nicht aufeinander abgestimmt sind: Das muss gar nicht mehr sein. Selbstverständlich kann der Ton des Gesprächspartners gleich durch das Hörgerät zum Ohr geleitet werden, wenn beide Geräte ohnehin miteinander verbunden sind. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das Telefon gar nicht mehr ans Ohr gehalten werden muss, denn der Schall kommt ja übers Hörgerät. Beide Hände sind frei!
Die Technik, mit der sich Telefongespräche auf das Hörgerät übertragen lassen, kann natürlich auch anders genutzt werden. So kann Musik übertragen werden, die auf dem Handy abgespielt wird. Man benötigt keinen zusätzlichen Kopfhörer mehr – der oftmals komplizierte und nervige Wechsel von Kopfhörern und Hörgerät entfällt. Und auch damit nicht genug: Einmal eingerichtet, ist es möglich, den Sound von Fernseher und Stereoanlage via Smartphone auf das Hörgerät zu übertragen. Für den Frieden in der Familie ist gesorgt: Denn der schwerhörige Mensch muss niemand mehr stören, weil er den Fernseher nicht übermäßig laut stellen muss, der Schall wird in ausreichender Lautstärke direkt über das Hörgerät wiedergegeben.
Bluetooth macht es möglich!
Die meisten Hersteller vertrauen bei der Verbindung von Smartphone, Fernseher und anderer Geräte mit dem Hörgerät auf Bluetooth. Durch diese Schnittstelle können viele Geräte miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Die Technik ist etabliert und hat sich in den letzten Jahren bewährt. Hörgeräteträgerinnen und -träger können sich darauf verlassen, dass es funktioniert. Die notwendigen Bauteile sind so klein geworden, dass sie buchstäblich kaum ins Gewicht fallen. Auch der Stromverbrauch ist gering, sodass die Batterien nicht wesentlich mehr beansprucht werden. Einzige Voraussetzung ist freilich ein halbwegs aktuelles Smartphone. Ob iOS oder Android spielt dabei keine Rolle: Die Hörgeräte-Hersteller haben die Apps für beide Plattformen entwickelt.
Redaktion: Walter Braun
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Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen
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Otto says
Die verschiedenen Arten von Hörgeräten bieten eine breite Auswahl für Menschen mit Hörverlust. Es gibt viele Modelle wie Knochenleitungshörgeräte, In-dem-Ohr-Hörgeräte und Implantierbare Hörgeräte. Jedes dieser Hörgeräte hat seine eigenen Merkmale und Vorteile, die individuell auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt werden können. Man soll sich über die verschiedenen Arten zu informieren, um die bestmögliche Lösung für ein verbessertes Hörerlebnis zu finden. Mit den neuesten Technologien und Fortschritten in der Hörgeräteindustrie gibt es heute viele Möglichkeiten, wieder aktiv am Leben teilzunehmen.
Martin says
Um Hörgeräte mit dem Smartphone zu verbinden, kann man die Bluetooth-Funktion in den Einstellungen aktivieren. Dies ermöglicht eine drahtlose Verbindung zwischen den Geräten. Es ist praktisch, dass viele Hersteller spezielle Apps anbieten, die eine einfache Verbindung und Steuerung der Hörgeräte über das Smartphone ermöglichen. Diese Apps bieten oft zusätzliche Funktionen wie die Anpassung von Klangprofilen oder die Kontrolle von Lautstärke und Hörprogrammen. Mit der Bluetooth-Verbindung zwischen Hörgeräten und Smartphone wird die Nutzung und Anpassung der Hörgeräte noch komfortabler und individueller.
Lina says
Es war einfach die Handhabung, wenn man das Hörgerät mit einem Smartphone verbinden kann. Ich kann an meinem Smartphone einstellen wie laut ich hören möchte. Das überträgt sich dann auf die Hörgeräte.
Harrald says
Das nenne ich mal Innovation! Bei meiner Ehefrau zeigen sich bereits leichte Probleme in der akustischen Wahrnehmung, weshalb sie wohl bald ein Hörgerät benötigt. Vielleicht bekommt sie ein ähnliches Modell, dass in unserem Preisrahmen liegt.
rollanda says
Danke für den tollen Beitrag, über die Verbindung vom Hörgerät mit dem Smartphone. Ich habe vor kurzem ein Hörgerät bekommen, weshalb ich nach Informationen gesucht habe. Ich werde nun schauen, dass ich mir ein moderneres Hörgerät zulege, um dies zu nutzen.