
Viele Menschen, die sich für die Installation einer eigenen Photovoltaikanlage auf ihrem Hausdach entscheiden, ziehen zusätzlich einen Stromspeicher in Erwägung. Er erhöht natürlich die Investitionskosten, aber ermöglicht es, den aus der Sonne generierten Strom zu speichern, um ihn beispielsweise am Abend nutzen zu können.
BLEIBEN SIE INFORMIERT
Nachdem Sie auf "Newsletter abonnieren" geklickt haben, schicken wir Ihnen eine E-Mail mit einem Bestätigungslink zu ("Double Opt-In"). So stellen wir sicher, dass kein Unbefugter Sie in unseren Newsletter einträgt. Durch Bestellung des Newsletters willigen Sie ein, dass wir Ihre Daten zum Zwecke des Newsletter-Versandes verarbeiten. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen und den Newsletter wieder abbestellen. Datenschutzerklärung .
Vorteile einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher
Eine Photovoltaikanlage generiert immer dann Strom, wenn sie direkt von der Sonne beschienen wird. Je intensiver die Sonnenbestrahlung, umso mehr Strom wird erzeugt.
Nun ist die aktuelle Gesellschaft aber nicht darauf ausgelegt, vormittags, mittags und nachmittags zuhause zu sein und Strom zu nutzen. Viele Menschen befinden sich tagsüber außer Haus, gehen ihren Berufen nach und brauchen den Strom in ihrem Zuhause eher frühmorgens und abends nach Feierabend.
Die ganze Energie, die die Photovoltaikanlage tagsüber erzeugt, bleibt auf diese Weise ungenutzt und fließt ins öffentliche Netz. Dafür gibt es zwar eine gewisse Vergütung, der Strom aber ist verloren und muss stattdessen aus dem Stromnetz bezogen werden.
Ist die Photovoltaikanlage allerdings an eine Batterie angeschlossen, so kann diese den erzeugten Solarstrom speichern. Die Hausbewohner können dann auf den Strom zugreifen, wann sie ihn eben brauchen.
Ein Stromspeicher, der die durch eine Photovoltaikanlage produzierte Energie speichert, funktioniert technisch genauso wie ein Handyakku oder eine Autobatterie.
Wer eine Photovoltaikanlage ohne Stromspeicher hat, kann in der Regel etwa 30 % des erzeugten Solarstroms nutzen, der Rest fließt ins öffentliche Netz. Mit einem Stromspeicher erhöhen Sie diese Quote auf – je nach individueller Lebenssituation – 50 bis 80 % und sind entsprechend weniger auf andere Stromerzeuger angewiesen.
Kosten für einen Stromspeicher
Für einen Stromspeicher müssen Sie mehrere tausend Euro einplanen. Je nach Hausgröße wird eine Speicherkapazität von etwa fünf bis 15 Kilowattstunden empfohlen und pro Kilowattstunde Speicherkapazität kann man von einem Preis in Höhe von etwa 1.200 € ausgehen.
Allerdings ist der Preis pro Kilowattstunde Speicherkapazität bei größeren Batterien meist etwas niedriger als bei kleineren Batterien, sodass Sie im Schnitt bei Kosten etwa zwischen 7.000 und 12.000 Euro landen sollten.
Das ist eine vage Angabe, doch präzisere Zahlen sind pauschal kaum zu nennen. Wichtig zu wissen ist, dass es viele verschiedene Stromspeicheranbieter gibt, die auch in verschiedenen Preissegmenten unterwegs sind. Holen Sie sich verschiedene Angebote ein, bevor Sie einen Stromspeicher kaufen.

Umweltbilanz eines Stromspeichers
Wer eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher hat und damit so autark wie möglich vom Stromnetz ist, hat fast immer eine bessere Umweltbilanz als jemand, der seinen Strom ausschließlich vom Stromnetz bezieht.
Aber natürlich ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass zur Herstellung einer Batterie nicht nur seltene Ressourcen notwendig sind, sondern dass auch CO₂ dabei ausgestoßen wird.
Laut des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg hat die Herstellung von 1 Kilowattstunde Speicherkapazität den Ausstoß von etwa 125 Kilogramm CO₂ zur Folge. Insgesamt wären das für eine haushaltsübliche Batterie etwa 625 bis 1250 Kilogramm CO₂, die bei der Herstellung des Stromspeichers emittiert werden.
Diese Menge wird dadurch, dass man deutlich weniger Strom aus dem Stromnetz braucht, nach etwa zwei bis drei Jahren kompensiert, denn jede Kilowattstunde an Netzstrom verursacht etwa 489 Gramm CO₂.
Finanzielle Förderung von Batterien für Photovoltaikanlagen
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) fördert die Installation von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern im Zuge des Programms „Erneuerbare Energien – Standard 270“. Außerdem fördern die Bundesländer Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen durch spezielle Programme die Anschaffung von Stromspeichern. Wenn Sie in einem dieser Bundesländer wohnen, lohnt es sich auch, sich auf kommunaler Ebene zu erkundigen, ob Ihre Stadt oder Gemeinde gewisse Förderprogramme für Stromspeicher unterhält.
Redaktion: Walter Braun
Impressum
Herausgeber: tipps-vom-experten
TvE vl. Walter Friedrich Georg Braun, Drljanovac 5,
43270 Veliki Grđevac – Croatia – Email: gl@tivex.de
UID-Nr.: HR 92880568110 – Tel. 0049-171-5282838
Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Redaktion noch Herausgeber können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier gemachten praktischen Anleitungen resultieren, eine Haftung übernehmen
Weitere interessante Infos finden Sie hier:
Einnahmen durch das vermieten von Dachflächen für Photovoltaikanlagen
Technik auf dem Vormarsch – das sind zukunftsträchtige und wichtige Innovationen
Welche Auswirkungen haben Elektrosmog und andere alltägliche Strahlungen auf unseren Körper?
Schreibe einen Kommentar