
Die PRP-Therapie ist die Eigenblutbehandlung im Fall von Haarverlust. Diese ist risikoarm und nutzt das eigene Blutkonzentrat. Bei der PRP-Behandlung gegen Haarausfall wird das aufbereitete Konzentrat per Injektion an den Haarwurzeln verabreicht oder aufgetragen. Somit ist dieses Vorgehen aktuell die sicherste Art, gegen den Verlust der Haare vorzugehen. Dank der modernen Biotechnologie werden so die Heilungs- sowie Regenerationskräfte des Körpers angeregt und unterstützt. Weitere Alternativen bei Haarausfall können ebenfalls genutzt werden, sollte die Freisetzung von Wachstumsfaktoren durch PRP nicht zum Erfolg führen.
Durchführung der PRP Behandlung gegen Haarausfall
Das Verfahren beginnt damit, dass etwas Blut entnommen wird. Mithilfe eines speziellen Zentrifugationsverfahrens werden anschließend die Thrombozyten isoliert. So wird das körpereigene PRP (Platelet-Rich Plasma) innerhalb von gerade einmal zehn Minuten bereitgestellt. Da diese Behandlung im Regelfall mit eigenem Blut durchgeführt wird, muss sich um mögliche allergische Reaktionen oder anderweitige Risiken keine Sorge gemacht werden.
Der Vene entnommen werden dabei lediglich rund zehn Milliliter Blut. Daraus lassen sich dann bis zu fünf Milliliter PRP für den klinischen Einsatz herstellen. Dabei erzielt die Isolation der Thrombozyten eine Ausbeute von über 80 Prozent. Möglich wird dies mithilfe eines Gels. Dieses wird genutzt, um die nicht benötigten Blutbestandteile vom eigentlichen Blutplasma zu separieren.
Bei der Produktion von PRP wird selbstverständlich auf eine sterile Umgebung geachtet. Ebenfalls findet die Herstellung des Mittels gegen Haarausfall in einem geschlossenen System statt. Hier werden spezielle Kits genutzt, die nur einmal eingesetzt werden. Damit wird dem Patienten das Höchstmaß an Sicherheit geboten.
Hilft die PRP Behandlung nur gegen Haarausfall?
Das Platelet-Rich Plasma eignet sich nicht nur, um den Haarverlust aufzuhalten und die Haarwurzeln anzuregen. Auch in den Bereichen der Haut-Regeneration, dem Lifting und der Sportmedizin kommt diese Biotechnik zum Einsatz. So setzen fast alle Trainer der Fußballvereine der Ersten Bundesliga auf eine Behandlung mit PRP. Damit werden erfolgreich die Regenerationszeiten verkürzt. Daher war diese Behandlung auch bis 2011 im Breitensport durch die Dopingkontrolle verboten. Diese konnten das künstlich hergestellte Hormon nicht von den natürlichen unterscheiden.
Kombination der PRP Behandlung mit anderen Methoden
Eine PRP Behandlung gegen Haarausfall ist absolut natürlich. Denn das gewonnene Konzentrat regt die Haarfollikelumgebung zur Regeneration an. Zudem wird das Zellwachstum aufgrund der erhöhten Blutzufuhr gefördert. So wurde wissenschaftlich bereits nachgewiesen, dass diese Therapie erfolgreich ist. Sie kann den Haarausfall stoppen und das Wachstum anregen. In diesem Kontext ist eine solche Behandlung dann auch unterstützend bei der Transplantation von Haarfollikel. Im Haartransplantation Ratgeber erfahren Sie alles, was es zu diesem speziellen Thema zu wissen gibt.
Durchführen des PRP gegen Haarausfall
Vor der Therapie mit PRP dürfen einige Tage keine Mittel wie ASS, Aspirin, Ibuprofen oder ähnliche Rheuma- und Schmerzmittel genommen werden. Dies kann die Bildung von Blutkörperchen hemmen. Nach der Aufbereitung des Blutplasmas werden die auf eine geringe Menge konzentrierten Blutplättchen über eine feine Nadel injiziert. Dabei empfiehlt es sich, die PRP Behandlung gegen Haarausfall mindestens dreimal zu wiederholen. Optimal ist es, diese noch etwas häufiger zu machen. Zudem sollte eine Nachbehandlung einige Monate später sowie eine regelmäßige PRP-Therapie einmal im Jahr durchgeführt werden. Somit kann ein langanhaltender Erfolg erzielt werden.
Risiken der PRP Behandlung gegen Haarausfall
Ernste Gefahren gibt es bei dieser Methode kaum. Jedoch sollten Schwangere von einer Behandlung absehen. Ebenso wird eine Behandlung nicht möglich sein, wenn eine Erkrankung mit HIV oder Hepatitis vorliegt. Gleiches gilt für Krebs, Autoimmunerkrankungen sowie Leberkrankheiten.
Redaktion: Walter Braun
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