
Mit Kindern in den Urlaub zu fahren, ist für Familien eine echte Herausforderung. Mit der richtigen Routenplanung lässt sich jedoch der größte Stress vermeiden, sodass alle die Reise genießen können.
Endlich Sommer! Nichts könnte schöner sein, als sich als Familie gemeinsam mit den Kindern an einem wunderschönen Ort vom Alltag zu erholen und dabei spannende neue Eindrücke zu gewinnen. Leider liegen die wenigsten interessanten Urlaubsziele direkt vor der eigenen Haustür, weshalb es zunächst eine mehr oder weniger lange Anreise zu bewältigen gilt. Das eigene Auto ist dabei besonders praktisch, da Familien damit auch am Urlaubsort mobil sind. Allerdings können lange Autofahrten zu einer Geduldsprobe für alle Beteiligten werden, da sich gerade kleine Kinder dabei schnell langweilen und deshalb quengelig werden können. Mit der richtigen Vorbereitung und vor allem einer geschickten Routenplanung kann jedoch durchaus dafür gesorgt werden, dass Groß und Klein entspannt am Ziel ankommen.
Der beste Zeitpunkt für die Fahrt
Weite Strecken unterwegs zu sein wird noch belastender, wenn sich die Fahrzeit durch Staus unnötig verlängert. Um dem zu entgehen, empfiehlt es sich, die Hauptreisezeit zu vermeiden. Auch wer Schulkinder hat und deshalb auf die üblichen Ferien angewiesen ist, kann durch vorausschauende Routenplanung die schlimmsten Verkehrsprobleme meist vermeiden. In vielen Fällen gibt es Alternativstrecken, die über Bundes- und Landstraßen führen und zwar in Kilometern etwas länger sind, aber dafür ein zügiges Fortkommen ermöglichen. Zudem bieten die Dörfer und Landschaften am Wegesrand etwas Abwechslung. Außerdem empfiehlt es sich, nicht direkt am Schulferienanfang und -ende aufzubrechen. In der Wochenmitte ist auf den Autobahnen in der Regel viel weniger los als an Samstagen. Zudem kann es sinnvoll sein, die Fahrt auf die Nacht zu legen, da die Kinder dann die meiste Zeit schlafen.

Pausen einplanen
Eine lange Autofahrt ist nicht nur für den Fahrer anstrengend, sondern auch für die Kinder auf dem Rücksitz. Das stundenlange Sitzen führt zu einer verkrampften Haltung und Verspannungen, und auch die Durchblutung leidet nach einer gewissen Zeit durch den Bewegungsmangel. Das gilt sogar für Babys, die scheinbar bequem in ihrem Kindersitz schlafen. Deshalb sind Pausen ein absolutes Muss. Der ADAC empfiehlt, mindestens alle zwei Stunden eine Rast einzulegen, bei der es nicht nur die Möglichkeit gibt, die Toilette aufzusuchen, sondern auch für ausreichend Bewegung gesorgt ist. Dabei sollten auch Babys etwas strampeln und krabbeln können. Da nicht alle Autobahnraststätten gleichermaßen gut ausgestattet und kinderfreundlich sind, ist es sinnvoll, bereits bei der Routenplanung die am besten geeigneten Rastplätze herauszusuchen und auch einige Alternativen für eventuelle außerplanmäßige Stopps vorzumerken. Zudem muss es nicht immer eine unpersönliche Raststätte sein. Wer im Vorfeld bereits nach schönen Orten nahe der Fahrstrecke Ausschau hält, kann auch von der Autobahn abfahren und mit mitgebrachtem Essen und Trinken ein Picknick im Grünen veranstalten. Dabei können die Kleinen auch ihren Bewegungsdrang ausleben, sodass die Fahrt danach gut gelaunt weitergehen kann.
Der Weg ist das Ziel
Falls die Kinder bereits etwas älter sind, kann durch eine geschickte Routenplanung bereits die Anfahrt zu einem Urlaubstag werden. Egal, ob im Inland oder im Ausland, überall entlang der Strecke gibt es sehenswerte Ziele für Familien mit Kindern. Die Kleinen mögen Tiere? Dann sorgt ein Abstecher zu einem Streichelzoo für eine interessante Abwechslung? Die Kinder lieben Prinzessinnen und Ritter? Dann gibt es bestimmt eine Burg, die zwischendurch besichtigt werden kann. An heißen Sommertagen finden Kinder es auch toll, wenn zwischendurch an einem See Halt gemacht wird oder zwischendurch ein Besuch in einer Eisdiele auf dem Programm steht. In diesem Spezial der Reiseexperten des Vergleichportals idealo wird bei Langstrecken zudem empfohlen, bei einer Gesamtfahrzeit von mehr als sieben Stunden einen Zwischenstopp mit Übernachtung einzulegen. In einem gemütlichen Hotelzimmer ist die notwendige Ruhe gegeben, um ausgedehnt zu spielen oder den Kindern vor dem Schlafengehen etwas vorzulesen. Außerdem können sich alle frisch machen, und in vielen Fällen lädt auch ein Wellnessbereich zur Erholung ein. Am nächsten Tag kann die Fahrt dann ganz entspannt und stressfrei fortgesetzt werden.
Fazit
Für viele Eltern wird die Aussicht auf die bevorstehende Urlaubszeit durch den Gedanken an die bevorstehende Autofahrt getrübt. Allzu leicht kann es passieren, dass die Kinder dabei schlecht gelaunt sind und durch Quengeln, Streiten oder Weinen die Reise zur Qual machen. Mit einer durchdachten Routenplanung lässt sich dem jedoch vorbeugen, da regelmäßige Etappenstopps für Erholung und Abwechslung sorgen.
Redaktion: Barbara Braun
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