
Diese Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle bei kognitiven Prozessen (wie Lernen), der Entwicklung der Sehkraft, der Stärke des Immunsystems, der Bekämpfung von Entzündungen, in der Schwangerschaft, für die Hirngesundheit, sowie bei der Vorbeugung von Alzheimer, Herzerkrankungen, Krebs, psychischen Erkrankungen und so fort. Sie beeinflussen jede einzelne Ihrer 100 Trillionen Zellmembrane.
Was sind Omega 3 Fettsäuren?
Omega 3 Fettsäuren sind essenzielle Fettsäuren, die in pflanzlichen Produkten und Fischen vorkommen. Da sie nicht vom Körper selbst hergestellt werden können, aber für Stoffwechselvorgänge und den Aufbau von funktionellen Elementen von Bedeutung sind, müssen sie extern aufgenommen werden. Näheres hierzu erhalten sie an dieser Stelle!
Es gibt eine Vielzahl von Nahrungsmitteln, die einen hohen Gehalt Omega 3 Säuren aufweisen. Bekannte Träger von Omega 3 Fettsäuren sind beispielsweise:
- Avocados
- Olivenöl
- Haselnüsse
- Rapsöl
- Lachs
- Thunfisch
- Hering
- u. v. m.
Omega 3: DHA und EPA
Die Docosahexansäure (kurz DHA) ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure, die zu den Omega 3 Säuren gezählt wird. Sie ist unter anderem an der Bildung von Lipidschichten in der Membran von Nervenzellen beteiligt. Deshalb kommt sie vor allem im Gehirn und in den Netzhäuten vor. Dies erklärt auch, weshalb eine ausgelastete DHA-Versorgung zu einer Verbesserung der Sichtfähigkeit beiträgt. Die Omega 3 Säuren des Gehirns bestehen zu 97 Prozent aus DHA, während die der Netzhaut zu 93 Prozent aus DHA aufgebaut sind. Außerdem können DHA die Herzfrequenz senken.
Die Eicosapentaensäure (kurz EPA) gehört zum selben Komplex wie die DHA. Im Gegensatz zur DHA wirkt sich die EPA auch auf die psychische Befindlichkeit aus. Sie minimiert beispielsweise Angstgefühle und soll möglicherweise auch bei der Minderung von Schizophrenie-Symptomen eine Rolle spielen. Des Weiteren ist die EPA aktiv an der Bildung von DHA beteiligt.
Omega 6 und Omega 3
Auch Omega 6 Fettsäuren gehören zu den essenziellen Fettsäuren für den menschlichen Körper. Die beiden Nährstoffe ergänzen einander und sollten in einem festen Verhältnis von etwa 2:1 (Omega 6: Omega 3) über die Nahrung aufgenommen werden. Da unsere Ernährung jedoch sehr fleischlastig ist und auf tierischen Fetten basiert, liegt die reale Verteilung bei bis zu 15:1. Finden Sie hier weitere Informationen zu Omega 6 und Omega 3.
Ein harmonischer Ausgleich im Verhältnis der beiden Nährstoffe verspricht eine Verbesserung der Lebensqualität in vielen Bereichen. Beispielsweise begünstigt eine solche Balance normale Blutdruckwerte, die Leistungsfähigkeit von Hirnarealen und sogar die Verbesserung der Sichtfähigkeit.
Die Kraft von Omega 3 Kapseln
Um das Defizit zwischen Omega 6 und 3 auszugleichen, reichen Nahrungsmittel oft nicht aus. Jedenfalls ist das Missverhältnis bei den meisten Menschen häufig so eklatant, dass die neue Ernährungsausrichtung sehr lange aufrechterhalten werden muss, damit erste Ergebnisse einsetzen. Mit Hilfe von Omega 3 Kapseln sind erste Resultate schon nach einer kurzen Zeit zu bestaunen. Und nach 2 – 5 Monaten konsequenter Anwendung kann das Defizit als auskuriert gelten.
Der Tagesbedarf des menschlichen Körpers an Omega-3 Fettsäuren beträgt 2 – 4 Gramm, wenn ein Missstand ausgeglichen werden soll. Diese Menge ist bereits in 2 – 4 Omega 3 Kapseln enthalten. 2 – 4 Omega 3 Kapseln am Tag reichen also aus, um den Körper binnen weniger Zeit auf ein normales Niveau zu bringen.
Fachredaktion: das Herbano-Team
Redaktion: www.tipps-vom-experten.de
Bilder: Fotolia.com
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Joachim meint
Danke für den hilfreichen Artikel. Auch ich bin der Ansicht, dass durch die Praktiken der Nahrungsmittelindustrie die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen schwierig ist. Bei Omega3-Kapseln würde mich interessieren: Was ist empfehlenswert? Worauf muss ich achten? Eine Antwort würde mich echt freuen!